Ob Abrieb, Karies, Risse oder abgesplitterte Stellen – wenn Zähne beschädigt sind, ist eine Behandlung notwendig. Gold, Kunststoff oder Metalle werden seit Langem als Werkstoffe in der Zahnmedizin eingesetzt. Doch Keramik bietet nach wie vor die beste ästhetische und biokompatible Lösung. Das Material kann so weit wie möglich an die natürliche Zahnfarbe angepasst werden, sodass die Ästhetik erhalten bleibt. In vielen Fällen kann eine Restauration mit Vollkeramik angewandt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zahnrestauration aus Keramik liefert die besten ästhetischen Lösungsansätze.
- Aus Dentalkeramiken können Implantate, Veneers, Kronen, Brücken oder Inlays angefertigt werden.
- Die Kosten für eine vollkeramische Zahnrestauration schwanken zwischen 35 Euro bis 1.500 Euro pro Zahn.
Was hinter der Restaurierung der Zähne mit Keramik steckt
Zähne können im Laufe der Zeit ihre Form und Farbe verlieren, z. B. durch Abnutzung, mangelnde Hygiene oder Unfälle. Je nach Situation können die Zähne auch ganz verloren gehen. Daher ist oft ein Zahnersatz notwendig. Je nach Fall können verschiedene Lösungen mithilfe von Dentalkeramiken in unserem Dentallabor in Frankfurt angefertigt werden. Dies können zum Beispiel sein:
- Verblendschalen (Veneers)
- Inlays
- Implantate
- Brücken
- Krone
Restaurierung der Zähne aus Vollkeramik: Lohnt es sich?
Keramik als Werkstoff hat sich in der Zahnmedizin in vielen Fällen etabliert. Zu seinen Eigenschaften gehören vor allem:
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- Lange Haltbarkeit (bis zu zehn Jahre)
- Lichtdurchlässigkeit
- Widerstandsfähigkeit
- Hypoallergene Eigenschaft
Wer besonderen Wert auf Zahnästhetik legt, findet in Vollkeramik-Zahnersatz die beste Lösung. Das körperverträgliche Material sieht sehr natürlich aus, da es sowohl in der Textur als auch in der Farbe dem echten Zahn sehr nahekommt. Beim Einsetzen gibt es keine sichtbaren Übergänge. Auch für Menschen mit Unverträglichkeiten oder Allergien auf Metalle ist Keramik eine passende Option.
Keramik ist jedoch für Menschen, die mit den Zähnen knirschen, nicht geeignet. Vollkeramik ist härter als der menschliche Zahn, wodurch beim Abreiben mehr Schaden an gesunden Zähnen entstehen kann.
Wie die Restaurierung funktioniert
Ein vollkeramischer Zahnersatz erfordert höchste Präzision. Aufgrund seiner Härte kann er nicht wie ein Metall oder Gold präpariert werden. Doch zunächst müssen in der Praxis je nach Bedarf präzise Abdrücke und Bilder erstellt werden.
Der Zahnersatz selbst wird im Labor von Zahntechnikern und -technikerinnen hergestellt. Anhand der Abdrücke und Bilder kann der Zahnersatz Schritt für Schritt an das Original angepasst werden. Je nach Verfahren kann er aus flüssiger Keramik gegossen oder aus einem Block millimetergenau gefräst oder gepresst werden. Anschließend wird er in der Praxis eingesetzt.
Mit diesen Kosten muss man rechnen
Wie viel ein Zahnersatz aus Vollkeramik letztendlich kostet, lässt sich nicht pauschal sagen. Es fallen Kosten für das verwendete Material, für die Herstellungsmethode, das Labor und eventuelle Nacharbeiten an. Grundsätzlich gilt aber: Je komplexer der Zahnersatz, desto teurer ist er. Die gesetzlichen Krankenkassen decken nur einen kleinen Teil der Kosten ab. Das bedeutet, dass die Kosten ohne Zusatzversicherung zwischen 35 Euro (Füllung) und mehreren tausend Euro pro Zahn (Implantat) liegen können.